Radsportwochen im Frühjahr 2020
Trainingscamp Wochen vom 14. März 2020 bis zum 25. April 2020
Im Frühjahr 2020 bieten wir insgesamt 6 Radsportwochen an. Anreisetag ist jeweils der Samstag. Die 5 geführte Touren werden am Sonntag, Montag und Dienstag gefahren, der Mittwoch ist ein Pausentag oder als self-guided Tag zu nutzen und dann wird wieder am Donnerstag und Freitag gemeinsam gefahren. Eine Verlängerungswoche kann dazu gebucht werden.
Das Niveau der Fahrinnen und Fahrer muss nicht einheitlich sein. Wir begleiten die Ausfahrten mit einem Guide und einem Begleitfahrzeug. Außerdem ist jedes unserer Räder mit einem GPS Tracker ausgestattet der die Position von jedem Teilnehmer auf unseren Laptop überträgt. Stärkere Fahrer werden auf eine zusätzliche Schleife geschickt, während die weniger starken Fahrer einen kürzeren Weg fahren. Das Begleitfahrzeug bleibt immer in der Nähe und versorgt die Teilnehmer der Ausfahrt mit Früchten, Kuchen und Getränken. Ein Ersatzrad ist ebenfalls an Bord, so dass wir bei einem platten Reifen schnell reagieren können. Eure Rucksack mit Ersatztrikot, Weste oder Jacke kann im Begleitfahrzeug abgegeben werden.
Der Aufbau der Woche ist so gestaltet, dass wir die ersten beiden Tage die Messara Ebene nutzen um im flachen bis welligen Gelände eine Grundlage zu legen. Am Dienstag wird es dann schon hügeliger um am Donnerstag nach dem Pausentag ein Highlight zu setzen. Der Freitag ist noch einmal fordernd und sammelt einiges an Höhenmeter. Das Begleitfahrzeug ist immer bereit um Höhenmeter zu sparen, so kommen immer alle in den Genuss der traumhaften Strecken.
Gewohnt wird im Palazzo Greco und im Minos. Die beiden Häuser liegen genau neben einander und nach einem kräftigen Sportler Frühstück starten die Touren um 09 Uhr. Auf der Tour werdet Ihr bestens versorgt und nach der Tour gibt es einen kretischen Snack , damit Ihr Euch bis zum Abendessen Zeit zur Erholung lassen könnt.
Für das Abendessen bieten wir Euch folgende Möglichkeit. Ihr könnt 3 oder 6 Abendessen dazu buchen oder Ihr versorgt Euch in Eigenregie.
Bei den Räder könnt Ihr zwischen einem FOCUS Izalco Race Carbon mit der neuen Shimano 105er compact oder der Shimano Ultegra compact Ausstattung wählen.
Hier noch einmal alle Leistungen auf einen Blick:
Flug ab/an Deutschland nach Kreta, Flughafentransfer und Übernachtung Frühstück im Palazzo Greco oder Minos im Doppel- oder Einzelzimmer (3er oder 4er Zimmer auf Anfrage).
6 Tage Radmiete Focus Izalco, wahlweise Shimano 105 oder Shimano Ultegra, 5 geführte Touren mit Versorgung, Begleitfahrzeug und Guide, kretischer "after cycle snack", Endreinigung und Wartung des Leihrades.
optional und wahlweise mit 3 oder 6 Abendessen in der Taverne Pantheon. Eine Vorspeise, Hauptgericht, ein Nachtisch inklusive Tischwasser als Tagesgericht oder als Auswahl aus der kompletten Karte.
Wir erstellen Euch individuelle Angebote mit tagesaktuellen Flugpreisen. Da diese stark variieren, von der Unterkunft und Zimmerkategorie abhängig sind können wir Euch keinen Einheitspreis nennen. Bitte schaut Euch auf "Unterkünfte Agia Galini" die unterschiedlichen Möglichkeiten an und meldet Euch am besten per Telefon oder Mail oder mit dem Anfrageformular.
Bicycle Holidays - ganzjährig
Nach der Trainingscamp Saison bleibt der Süden von Kreta für Rennrad Enthusiasten ein attraktives Reiseziel.
Wir bieten Euch ein individuelles Baustein Angebot bei dem Ihr die Bausteine beliebig wählen könnt:
- Flug
- Transfer
- Unterkunft / Verpflegung
- Radsportpaket
- Sportreiseschutz Paket
Unsere Stammhäuser sind das Palazzo Greco, das Minos und das Irini Mare, alle mit Bestpreis Versprechen. Die Flüge suchen wir tagesaktuell für Euch und buchen den besten Flugpreis plus Bearbeitungspauschale. Das Radsportpaket beinhaltet die Radmiete, Servicepauschale, GPS Gerät mit 10 Touren zur freien Wahl, Endreinigung und Wartung des Leihrades.
Zwei größere geführte und begleitete Touren sind die Tour of Crete im Mai und Ende Oktober, wenn Ihr daran Interesse habt
Prolog...gut zu wissen!
Radfahren auf Kreta macht Spaß und man kann eine Menge erleben wenn man auf zwei Rädern Land und Leute kennen lernt. Die kretische Gastfreundschaft ist kein abgedroschener Touristen-Slogan aus den 80er Jahren sondern ein durch und durch gelebtes Lebensprinzip der Inselbewohner. Das mag auch einer der Unterschiede zu anderen Radregionen sein. Gastfreundschaft findet man an vielen Orten, aber auf Kreta in einer wirklich einzigartigen Form.
Die Straßenverhältnisse auf Kreta unterscheiden sich nicht grundlegend von anderen Raddestinationen nur, dass auf Kreta viel weniger Verkehr vorzufinden ist, abgesehen von Städten wie Heraklion, Chania oder Rethymnon (sämtlich an der Nordküste gelegen) natürlich. Auch auf Kreta sollte man die Straßenverkehrsordnung beachten besonders dann, wenn man nicht unbedingt mit Straßenverkehr rechnet. Das Rechtsfahrgebot gilt auch hier, an Kreuzungen und Abzweigungen sollte man mit gebotener Vorsicht heranfahren und dem Autofahrer den Respekt entgegenbringen dem man selbst auch als Verkehrsteilnehmer erwartet. Der kretische Autofahrer hupt gerne einmal um zu signalisieren das er gerne überholen möchte, es ist also eher als freundliche Geste zu verstehen und zeigt einem das man als Radfahrer respektiert wird.
Für unsere Touren empfiehlt sich eine Reifenbreite von 25mm, das macht das Radfahren komfortabel und sorgt für gewisse Sicherheit durch mehr Kontakt auf der Fahrbahn bei eventuell nassen Straßenverhältnissen. Der Sahara Staub der bei Südwind vom afrikanischen Kontinent herüber weht sorgt bei Nässe für teilweise extrem glatte Straßenverhältnisse. Vorsicht ist also besonders auf Abfahrten geboten und in engen Kurven um einen unangenehmen Sturz zu vermeiden. Auf Abfahrten generell ist zu beachten das immer ein Stein auf der Straße liegen kann oder aber ein Schaf die Straße überquert.
Sonnenschutz in jeder Form sollte ein ständiger Begleiter auf jeder Radtour sein, dabei empfehlen sich alle Cremes mit Faktor 30 oder mehr, eine hochwertige Sonnenbrille und ggfs Kopftuch / Mütze unter dem Helm. Man sollte immer und zu jeder Zeit darauf achten das man genügend Flüssigkeit während einer Radtour zu sich nimmt, als Faustregel gilt pro gefahrener Stunde 1 Liter Flüssigkeit zu sich zu nehmen. Zu guter Letzt ist es immer ratsam ein Handy mitzunehmen. Die Nummer des Hotels, der Station und des Guides sollte eingespeichert werden um bei einen eventuellen Notfall entsprechend reagieren zu können. Sollte man dann doch mit einem schier unlösbaren Problem während einer Tour konfrontiert werden, zögert nicht die Inselbewohner um Hilfe zu bitten, auch wenn die Kommunikation nur mit Händen und Füßen möglich ist, es wir einem geholfen - die typisch kretische Gastfreundschaft eben......
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Crete Cycling Traingingscamp Tour
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Agia-Galini-Station-und-Leute
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Galerie Bicycle Holiday
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Individuelle Trainingsgruppe
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Für die Freunde der schmalen Reifen unsere Rennrad Klassiker
Wir unterscheiden zwischen den flachen bis hügeligen und den hügeligen bis bergigen Touren. In der Messara Ebene finden wir hervorragende Strecken zum einrollen und um Grundlagenausdauer zu trainieren. Bicycle Holiday Gäste können hier ausgedehnte Touren mit etwas weniger anspruchsvollem Streckenprofil finden. Kombination oder Shortcuts lassen sich sehr einfach planen.
Die Bergtouren führen Euch auf über 1.500 Metern über dem Meeresspiegel und erstrecken sich in nördlicher, nord-östlicher und nord-westlicher Richtung. Von der "Bergzeitfahrstrecke" nach Melambes bis zur sagenhaften Canyon Tour findet Ihr hier einmalige Touren durch das kretische Hinterland. Wunderschöne Bergdörfer laden die Bicycle Holiday Gäste zur Einkehr in kleine Tavernen ein um die anspruchsvollen Touren mit Genuss zu bewältigen.
MESSARA TOUREN (wellig bis hügelig)
Die Messara-Ebene liegt unweit von Agia Galini und bietet Radfahrern die Möglichkeit sich die ersten Tage optimal bei flach bis welligem Terrain einzurollen. Die Tiefebene liegt ca. 65 Kilometer südlich von Heraklion und 15 Kilometer östlich von Agia Galini entfernt Sie ist fast 50 Kilometer lang und bis zu acht Kilometer breit. Nordwestlich der Ebene befindet sich das Ida-Gebirge, welches sich bis zu einer Höhe von 2.456 Metern aufgefaltet hat und in der Gipfelregion bis Ende Mai mit Schnee bedeckt ist. Im Süden wird die Ebene duch das bis zu 1.230m hohe Asterousia-Gebirge vom südlichen Mittelmeer getrennt. So ist es weitestgehend windgeschützt und bietet vielfältige Tourenoptionen. Durch die fruchtbare Ebene fließt der Fluss Geropotamos, der das Wasser für zahlreiche Anbauflächen liefert uns das ansonsten regenarmen Gebiet dadurch bestens bewässert. Zahlreiche Olivenplantagen, Gewächshäuser und Anbauflächen sind Beleg dafür, dass wir hier durch "Speisekammer" Kretas radeln. Rund um die Ausgrabungsstätte Faistos gibt es viele historische und kulturelle Höhepunkte wie Gortyn und das Kloster Panagia Kaliviani zu sehen.
Die Messara-Ebene mit den traumhaften Rennradbedingungen trägt wesentlich zur Attraktivität Kretas bei wenn über Rennradtouren und ausgefallenen Raddestinationen gesprochen wird. Selten findet man eine so ausgeprägte Tiefebene die je nach Streckenlänge oder Höhenmetern individuell an die persönlichen Bedürfnisse angepasst werden kann. In Kombination mit dem historische Hintergrund verspricht sie ein interessantes Tourenprogramm.
TOUR 1: MATALA
Das kleine Dorf Matala direkt am Meer an der Südküste der Messara war nach dem griechischem Mythos der Ort an dem Zeus in Stiergestalt mit der von ihm entführten phönizischen Prinzessin Europa an Land ging. Er verwandelte sich hier in einen Adler und brachte Europa weiter nach Gortyn. In den 1960er Jahren siedelten sich in den neolithischen Wohnhölen von Matala Hippies aus aller Welt an und gründeten dort eine große Komune. Zeitweise lebten hier Cat Stevens, Bob Dylan und Joni Mitchel.
Die Tour ist für den Einstieg in die Radwoche wie geschaffen ausser dem Anstieg direkt nach dem Start und auf der Rückfahrt stehen keine großartigen Schwierigkeiten bei dieser schönen Tour mehr auf dem Programm. Ankommen und kennenlernen was Euch erwartet ist das Motto der Matala Tour.
Tourdaten: Agia Galini, Mandres, Tymbaki, Kamilari, Matala, Sivas, Kamilari, Tymbaki, Mandres, Agia Galini.
Schwierigkeitsgrad: **
Kilometer: 60 Km
Höhenmeter: 830 Hm
Max Steigung: 10%
Durchschnittliche Fahrzeit: ca. 3 Stunden
TOUR 2: FESTOS
Die Ausgrabungsstätte der bronzezeitlichen minoischen Siedlung Festos liegt auf einem Höhenrücken der Messara-Ebene. Die Ruinen des Palastes von Festos bildeten einst den zweitgrößten minoischen Palast Kretas nach Knossos. Man nimmt an, dass die Messara- Ebene und der Höhenrücken Festos schon in der späten Jungsteinzeit ab etwa 4000 v. Chr. besiedelt waren. Der Sage nach wurde die Stadt Phaistos von König Minos gegründet und nach seinem Sohn oder Enkel Herakles (Heros Phaistos) benannt, der von Idomeneus, dem Enkel von Minos und späteren König von Kreta, getötet wurde.
Diese klasse Tour ist schon etwas anspuchsvoller. Mit dem ersten Anstieg nach Mandres ist die Mauer von Kalehorafitis nach 25km mit maximaximalen 16% Steigungsprozenten die schwierigste Prüfung der Tour. Dazwischen wechseln sich flache und wellige Abschnitte ab. Moderate Tour für die ersten Tage oder in Kombination mit der Melambes Tour eine geschickte Kombination zweier Halbtagestouren.
Tourdaten: Agia Galini, Mandres, Lagolio, Kalahorafitis, Vori, Festos, Kamilari, Tymbaki, Kokkinos Pirgos, Mandres, Agia Galini.
Schwierigkeitsgrad. ***
Kilometer: 55 Km
Höhenmeter: 840 Hm
Max Steigung: 16%
Durchschnittliche Fahrzeit: ca. 3 Stunden
TOUR 3: KLIMA
Mit 100 Kilometern zieht sich die Runde weit durch die Messara, an den Hängen des Asterrousia Gebirges werden schon die ersten Höhenmeter gesammelt. Schöne Ortschaften wie Petrokefali oder Alethini werden passiert und auf halber Strecke wird die geschichtsträchtige Ausgrabungsstätte Gortyn erreicht. Ein Zwischenstop bietet sich durchaus an, den Gortyn war eine antike Stadt in Südkreta und bekannt ist die Ausgrabungstätte für die ,,Große Inschrift'', den bislang ältesten aufgefundenen Gesetzescodex Europas. Danach werden Höhenmeter gesammelt und die Anstiege nach Moroni und Kalehorafitis sind nur ein Vorgeschmack auf den Finalen Anstieg über Klima nach Platanos. Der Anstieg hat es durchaus in sich, mit maximalen 16 Steigungsprozenten gehört der Anstieg zu den schwierigsten in der Region. Diese Tour solltet Ihr nicht versäumen.
Tourdaten: Agia Galini, Mandres, Tymbaki, Kamilari, Petrokefali, Pombia, Platanos, Gortyn, Moroni, Mires, Fanaromeni, Kalehorafitis, Lagolio, Klima, Platanos, Apodoulou, Agia Galini.
Schwierigkeitsgrad: ***
Kilometer: 100 Km
Höhenmeter: 1620 Hm
Durchschnittliche Fahrzeit: ca. 4 1/2 Stunden
TOUR 4 VAGONIA
Die Vagonia Tour führt uns in die Ausläufer des Asterousia Gebirges was die Messara vom südlichen Mittelmeer trennt. Die Tour hat viele kleinere Anstiege die in ihrer Summe dann für eine recht anspruchsvolle Runde sorgen. Von Agia Galini geht es wieder in Richtung Mandres über den Hausberg nach Tymbaki. Leicht ansteigend führt die Straße an Kalamaki vorbei bevor man auf den Kopfsteinpflaster Abschnitt in Petrokefali trifft. Die nächsten Kilometer sind flach und verlocken zum Tempo machen. Das Dorf Platanos kündigt die erste Steigung Richtung Plora an gefolgt von anderen kleinen giftigen Anstiegen in Apesokari und Flathiakes wo auf der linken Seite noch ein altes Flak-Geschütz aus dem 2. Weltkrieg steht. Die Route führt dann weiter bergab hinunter nach Agia Deka bevor die Straße dann einen Knick nach Osten macht und man recht wellig nach 6 Kilometer das Dorf Gangales erreicht. Eine unscheinbare Straße führt dann wieder nach Süden durch einen dichten Olivenhain nach Vagonia. Eine Ideale Straße um richtig Tempo zu bolzen oder vielleicht mal die Kollegen ein wenig aus der Reserve zu locken. Die Route führt dann durch Vagonia leicht ansteigend nach Vasilika. Kurz vor dem Dorf kommt ein giftiges steiles Stück gefolgt von einer kurzen Abfahrt die in eine Hangstraße mündet. Entlang dieser Straße geht es nun eine Weile mit kurzen steilen Anstiegen und fantastischen Ausblicken auf die Messara Ebene. Flathiakes, Apesokari und Plora werden wieder durchfahren bevor man nach einer schnellen Abfahrt wieder Platanos erreicht. Nach 5 Kilometern geht es dann in die vorletzte Prüfung des Tages, der Anstieg nach Alethini ist bei den Trainingscamp Teilnehmern immer ein beliebter Punkt um es richtig krachen zu lassen. Die Abfahrt Richtung Petrokefali sorgt wieder für Entspannung in der Gruppe und es bietet sich an die letzten 30 Kilometer nach Agia Galini harmonisch und entspannt in der Gruppe zu fahren.
Tourdaten: Agia Galini, Mandres, Tymbaki, Kamilari, Petrokefali, Platanos, Plora, Apesokari, Flathiakes, Agia Deka, Gangales, Vagonia, Vaseliki, Flathiakes, Apesokari, Plora, Platanos, Peri , Alethini, Pombia, Petrokefali, Kamelari, Tymbaki, Mandres, Agia Galini.
Schwierigkeitsgrad: ****
Kilometer: 110 Km
Höhenmeter: 1.150 Hm
Max Steigung: 16%
Durchschnittliche Fahrzeit: ca. 4 1/2 Stunden
TOUR 5 HARAKAS
Die längste Tour im Messara Programm reicht bis an das östliche Ende der Messara, flach bis welliges Terrain bestimmt die Topographie der Tour. Von Agia Galini führt die Route wieder über Mandres nach Tymbaki. Der Hauptstraße folgend werden die Dörfer Vori und Fanoromeni passiert und kleiner Anstiege bestimmen hier das Terrain bevor es wieder hinunter Richtung Mires geht. Ist Mires durchfahren geht es die nächsten 5 Kilometer auf der Hauptstraße nach Agia Deka, ideal um in der Gruppe einen stätigen Führungswechsel zu organisieren. Nach Agia Deka führt die Straße ca. 16 Kilometer weiter nach Asimi und auch hier kann man sich in der Gruppe gut abwechseln und schnell Kilometer machen. Leicht bergab führt die Straße ostwärts Richtung Pirgos, der Kreisverkehr zum Abzweig nach Harakas kündigt die Kehrtwende der Tour an. Das Terrain wird ein wenig bergiger, ein langgezogene Grade hinauf nach Harakas biete sich für einen kleinen Zwischensprint an. In den Hängen des Asterousia Gebirges führt die Route nun wieder Richtung Westen und es wird hügeliger, kleine kretische Dörfer werden passiert in dem das Leben fast still zu stehen scheint. Nach Vagonia geht es nochmals hinauf in die Hänge der Asterousia Berge von denen man eine wunderschönen Panoramablick auf die Messara hat. Die altbekannte Route über Platanos, Peri, Alethini, Pombia und Petrokefali führt uns in den Anstieg nach Festos hinein. Ist man oben angekommen hat man nochmals eine wunderbare Aussicht auf die kretische Toskana und Gelegenheit sich eventuell die Ausgrabungsstätte anzuschauen. Die letzten 25 Kilometer führen entlang der Hauptstraße über Tymbaki in den Anstieg nach Mandres und direkt in die Abfahrt nach Agia Galini.
Tourdaten: Agia Galini, Mandres, Tymbaki, Vori, Fanaromeni, Mires, Agia Deka, Asimi, Harakas, Vagonia, Vaseliki, Flathiakes, Apesokari, Plora, Platanos, Peri , Alethini, Pombia, Petrokefali, Festos, Tymbaki, Mandres, Agia Galini.
Schwierigkeitsgrad: ****
Kilometer: 125 Km
Höhenmeter: 1.558 Hm
Max Steigung: 10%
Durschnittliche Fahrzeit: ca. 5 Stunden
BERGTOUREN (hügelig bis bergig)
Hinter den schönen und anziehenden Stränden Kretas, liegt das ursprüngliche und raue aber faszinierende Gesicht der Insel. Und damit sind wir beim zweiten wesentlich Merkmal das Kreta zu einem außergewöhnlich attraktiven Radsportinsel macht. Die wenig erschlossene Berglandschaft der einzelnen Provinzen um Agia Galini bieten sich ideal zum Radfahren an, es herrscht so gut wie kein Verkehr und die typisch kretische Gastfreundschaft in den ursprünglichen Dörfer der einzelnen Bergregionen laden immer wieder zu einem Zwischenstopp ein. Wer mit genügend Winter- oder Frühjahrskilometern in den Beinen anreist der wird diese Touren lieben. Das immer abwechslungsreiche Streckenprofil mit gigantischer Landschaft die ihr so sicher nicht auf Kreta erwartet hättet garantiert Fahrspaß ohne Ende und ganz nebenbei stellt sich auch der gewünschte Trainingseffekt mit ein. Natürlich fehlen auch nicht die klassischen Ausblicke von über 1500 Metern auf das traumhafte Mittelmeer und das ein oder andere "Ah" und "Oh" wird euch über die Lippen kommen.
Tagestouren von 60 bis 160 Kilometer sind planbar, die Möglichkeiten der Kombination sind schier unendlich.
TOUR 6: ZAROS
Das kretische Dorf Zaros liegt am Südhang des Ida Gebirges auf einer Höhe von 450m über Meeresspiegel. Bekannt ist Zaros für seinen Wasserreichtum und dem kleinen See mit der Forellenzucht oberhalb des Ortes. Die Tour schlängelt sich Richtung Westen am Südhang des Psiloritis entlang, typisch kretische Bergdörfer wie Platanos, Lochria oder Kamares werden passiert bevor man Zaros nach 32 Kilometern erreicht. Im Frühjahr genießt man die Aussicht auf den Schnee oberhalb 1500m und ein faszinierenden Panoramablick auf den türkisfarbenden Golf der Messara. Die Abfahrt in Richtung Mires ist schnell, Vorsicht ist geboten den Schafe können schon mal über die Straße laufen. Hat man die Stadt Mires hinter sich gelassen geht es auf dem Rückweg nach Agia Galini ca. 35km flach bis wellig über die Dörfer Fanaromeni und Vori Richtung Tymbaki. Den letzten Anstieg nach Mandres sollte man aber nicht unterschätzen den mit satten 10% ist das nach dieser Tour nochmals eine echte Prüfung.
Tourdaten: Agia Galini, Mandres, Apodoulou, Platanos, Lochria, Kamares, Zaros, Mires, Fanaromeni, Vori, Tymbaki, Mandres, Agia Galini
Schwierigkeitsgrad: ***
Kilometer: 70 Km
Höhenmeter: 1.260 Hm
Max Steigung: 10%
Durchschnittliche Fahrzeit: ca. 4 Stunden
TOUR 7: MELAMBES
Auf dieser Tour darf man auf keinen Fall das Smartfon oder den Fotoapparat vergessen! Diese 25 Kilometer Tour ist eine ideale Einrollrunde für Liebhaber des bergigen Terrains.
Ziel ist das urtypische Bergdorf Melambes, dass nördlich von Agia Galini auf einer Höhe von 550 Meter über Meeresspiegel liegt. Ein atemberaubendes Panorama auf den höchsten Berg Kretas und den Golf der Messara hat man von da oben und wer sich darauf einlässt, genießt noch einen Aufenthalt in einen der typisch kretischen Kafenions des Dorfes. Die Anfahrt erfolgt über die Hauptstraße Richtung Rethymnon die sich die nächsten 9,5 Kilometer immer stetig bergauf schraubt und mit entsprechender Übersetzung leicht und locker zu fahren ist. Der Abzweig Richtung Melambes kommt nach 9,5 Kilometer auf einer Höhe von 375 Meter über Meeresspiegel. Jetzt beginnt der eigentliche Anstieg und wer sich gemütlich auf den letzten 9,5 Kilometern eingerollt hat und über entsprechende Reserven verfügt hat die Möglichkeit auf den nächsten 5,5 Kilometern ein kraftorientiertes Bergtraining zu absolvieren. Der Anstieg eignet sich ideal zum fahren von Intervallen am Berg und um mal das große Blatt auszupacken. Oben angekommen geht es gleich in die wohl spektakulärste Abfahrt der Region hinein, die nächsten 10,5 Kilometer sind sehr technisch, viele Kurven sind zu fahren und es geht steil bergab. Darum bitte immer vorsichtig sein. Jetzt kommt die Zeit des "fotomachens". Sagenhafte Ausblicke, hinter jeder Kurve könnte man anhalten, weltklasse.
Tourdaten: Agia Galini, Melambes, Agia Galini
Schwierigkeitsgrad: **
Kilometer: 25 Km
Höhenmeter: 625 Hm
Max Steigung: 8 %
Durchschnittliche Fahrzeit: ca. 1 1/2 Stunden
TOUR 8: GERAKARI
Das hübsche Bergdorf Gerakari liegt 35 Kilometer südlich der Stadt Rethymnon am nördlichen Hang des Berges Kedros und ist speziell für den Anbau von Kirschen bekannt. Im Osten erhebt sich der atemberaubende und 2.456 Meter hohe Gipfel des Psiloritis und sorgt für eine spektakuläres Panorama während der gesamten Tour. Wie bei den anderen Touren beginnt der erste Abschnitt wieder mit dem Anstieg nach Mandres, gefolgt von einem gut fahrbaren Anstiege in den Südhang des Ida Gebirges nach Apodoulou. Die Route führt uns nach Nordwesten auf der alten Hauptstraße Richtung Rethymnon über die Bergdörfer Korutes und Fourfouras. Nach einer kurzen Abfahrt erreicht man das Amari-Becken das immer noch ein Stück ,,unbekanntes” Kreta geblieben ist. Ein Heer von Olivenbäumen, kleinen Weinfeldern und Obstplantagen prägen das Bild vor der mächtigen Kulisse des Psiloritis im Osten und den gegenüberliegenden Hängen des Kedros im Westen. Nach einem kurzen und knackigen Anstieg zum Dorf Amari geht es weiter Richtung Gerakari, zum Teil mit giftigen Anstiegen die aber belohnt werden durch wunderschöne Ausblicke auf Kedros und Psiloritis. Ist Gerakari erreicht folgen die letzten 4 Kilometer zur Passhöhe auf 840 Meter über Meeresspiegel bevor es in eine spektakuläre Abfahrt nach Spili runter geht. Vorsicht ist geboten es können Steine auf der Straße liegen! Ist man in Spili angekommen folgen die letzten 26 Kilometer tendenziell bergab nach Agia Galini.
Tourdaten: Agia Galini, Mandres, Apodoulou, Korutes, Fourfouras, Amari, Gerakari, Spili, Akoumia, Kria Vrysi, Agia Galini.
Schwierigkeitsgrad. *****
Kilometer: 80 Km
Höhenmeter: 1.680 Hm
Max Steigung: 14%
Durchschnittliche Fahrzeit: ca. 4 1/2 Stunden
TOUR 9: CANYONS
Mit der Durchquerung der Kurtaliotiko und Kotsifou Schlucht ist es wohl die spektakulärste Tour in unserem Programm. Die Anfahrt erfolgt über Spili bei der man eigentlich ständig Höhenmeter sammelt und doch kommt es einem so vor als geht es recht flach dahin. In Spili bietet sich die Möglichkeit die Trinkflaschen noch mal aufzufüllen. Die Wasserqualität an dem berühmten venezianischen Brunnen aus dem 16. Jahrhundert in der Dorfmitte und seinen 26 wasserspeienden Löwenköpfen ist einmalig. Danach geht es ein wenig bergab Richtung Rethymnon bis der Abzweig nach Ag. Ioannis erreicht ist. Die Anfahrt zur ersten Schlucht ist schon ein wahrer Leckerbissen, wellig windet sich die Straße bis Ag. Ioannis und fällt dann steil bergab in die Kotsifou Schlucht hinein. Höchste Vorsicht ist geboten den es könne Steine auf der Straße liegen! Weiter führt die Straße bergab und nach dem Dorf Myrtihos folgt ein kleiner Anstieg nach Moroni hinauf und dann geht es schon gleich zu dem nächsten Highlight der Tour. Die Kurtaliotiko Schlucht ist wesentlich größer als die Kotsifou Schlucht hier sollt man auf starke Fallwinde bei der Durchfahrt achtgeben. Panorama ohne Ende ein Zwischenstopp auf dem Parkplatz bietet sich an um ein paar eindrucksvolle Fotos für die daheim gebliebenen zu machen. Die Route führt durch das Dorf Koxare wieder nach Spili stetig bergauf und hier sollte man sich wieder mit frischen Getränken versorgen den es sind noch gute 26 Kilometer nach Agia Galini. Die Straße führt uns nach Arkoumia und dann über Kria Vrisis in die Abfahrt nach Agia Galini.
Schwierigkeitsgrad: ****
Kilometer: 90Km
Höhenmeter: 1550Hm
Max Steigung: 12%
Durchschnittliche Fahrzeit: ca. 4 1/2 Stunden
TOUR 10: AGIOS ANTONIS
Für diese Tour sollte man wirklich gut trainiert sein. Die “Königin” unseres Tourenprogramms hat es wirklich in sich! Wie auch bei der Orne und Gerakari Tour geht es wieder entlang des Ida Gebirges über Mandres, Apodoulou und Fourfouras. Über längere Anstiege erreicht man schließlich das Dorf Agia Fotini von wo aus es weiter Richtung Rethymnon geht. Die Straße führt über ein längere Abfahrt zu dem Stausee des Amari Lake Resort, ein wundervolles Panorama mit beeindruckenden Bildern erschließt sich während der Umrundung des Sees bevor es nach der Talspeere in den langen Anstieg zurück nach Agia Fotini geht. Der Anstieg wir unterbrochen durch zahlreiche Abfahrten auf denen man sich immer wieder ein bisschen erholen kann. Unterwegs passiert ihr dann den Abzweig in die Agios Antonios Schlucht, ein Besuch ist die Schlucht auf jeden Fall wert. Hat man den Anstieg hinter sich gelassen und ist wieder in Agia Fotini angekommen beginnt auch schon der nächste Herausforderung Richtung Gerakari, es geht also weiter bergauf. Über Meronas führt die Straße stetig bergan und das Panorama des Psilorites lässt die Leiden ein bisschen erträglicher werden. In Gerakari angekommen biegt die Straße rechts ab zum höchsten Punkt der Tour, die letzten 5 Kilometer zur Passhöhe verlangen einem noch mal alles ab bevor es in eine rasend schnelle Abfahrt hinunter nach Spilli geht. Bitte Vorsicht ihr habt schon einiges in den Beinen und die Konzentration muss bewusst hoch gehalten werden. In Spili bietet sich der venezianische Brunnen wieder an um die Trinkflaschen aufzufüllen bevor die letzten 26 Kilometer in Richtung Agia Galini in Angriff genommen werden. Tendenziell führt die Route nach Agia Galini immer bergab, wird aber immer wieder durch kleinere Anstiege unterbrochen, was nach so einer Tour immer wieder schmerzhaft ist.
Tourdaten: Agia Galini, Mandres, Apodoulou, Korutes, Fourfouras, Agia Fortini, Amari Lake Resort, Agia Fortini, Meronas, Gerakari, Spili, Akoumia, Kria Vrysi, Agia Galini.
Schwierigkeitsgrad: ******
Kilometer: 110 Km
Höhenmeter: 2.470 Hm
Max Steigung: 14%
Durchschnittliche Fahrzeit: ca. 5 Stunden
TOUR 11: ORNE
Das Bergdorf Orne liegt am westlichen Hang des Kedros Gebirges und bietet eine fantastische Aussicht auf die umliegenden Gebirgszüge. Im Osten erhebt sich der atemberaubende und 2.456 Meter hohe Gipfel des Psiloritis und sorgt für ein spektakuläres Panorama während der gesamten Tour.
Die Route führt wieder nach Nordwesten auf der alten Hauptstraße Richtung Rethymno über die Bergdörfer Koroutes und Fourfouras. Nach einer kurzen Abfahrt erreicht man das Amari-Becken das immer noch ein Stück ,,unbekanntes” Kreta geblieben ist. Ein Heer von Olivenbäumen, kleinen Weinfeldern und Obstplantagen prägt das Bild vor der mächtigen Kulisse des Psiloritis im Osten und den gegenüberliegenden Hängen des Kedros im Westen. Die Straße führt nun stetig bergauf nach Agia Fotini und ist ein idealer Punkt um sich mit frischen Getränken zu versorgen. Bis nach Gerakari sind es ca. 8 Kilometer, unterwegs passiert man das Dorf Meronas wo es eine schöne Tarverne für einen eventuellen Zwischenstop gibt. Der Anstieg nach Gerakari über Agia Fotini und Meronas zieht sich lang aber ist nicht steil und stellt einen nicht vor große Probleme. Der Rückweg über Kardaki und Ano Meros in Richtung Orne führt am Osthang des Kedros Gebirges entlang und zieht sich wellig dahin. Ist Orne erreicht beginnt ein ziemlich knackiger Anstieg Richtung Kria Vrisi der einem die gefahrenen Kilometer in Erinnerung ruft. Ist Kria Vrisi erreicht darf man sich auf eine spektakuläre Abfahrt hinunter nach Agia Galini freuen.
Tourdaten: Agia Galini, Mandres, Apodoulou, Korutes, Fourfouras, Vistagi, Agia Fortini, Gerakari, Kardaki, Orne, Kria Vrysi, Agia Galini.
Schwierigkeitsgrad: ****
Kilometer: 76 Km
Höhenmeter: 1.520 Hm
Max Steigung: 14%
Durchschnittliche Fahrzeit: ca. 4 Stunden
TOUR 12: TRIOPETRA
Triopetra bedeutet ,,Dreistein'' und ist der Name des Kaps und der kleinen Siedlung an einem der schönsten Strände der Südküste Kretas. Mit dem Anstieg nach Melambes geht die Tour gleich recht ambitioniert los. Darum sollte man diesen tollen Anstieg genießen und sich nicht unnötig hetzen lassen, die Ausblicke sind wunderbar und wer hier keine Fotos macht wird sich später ärgern. Man sollte sich seine Kraft auf der Tour sehr gut einteilen damit man genügend Körner für den letzten Anstieg nach Arkoumia hat. Der 10 Kilometer Anstieg nach Melambes auf 530 Meter über dem Meer weist im Schnitt Steigungsprozente von 6.3 % auf, und lässt sich super fahren. Die darauf folgende Abfahrt ist nicht weniger schön aber der nächste Anstieg hinauf zum Bergdorf Saktouria folgt auf dem Fuße. Saktouria ist ein Dorf aus dem 16. Jahrhundert und hier scheint, genauso wie in Melambes die Zeit wirklich stehen geblieben zu sein.
Schnell geht es bergab auf der Abfahrt nach Agios Pavlos, nur immer vorsichtig das man den Abzweig nach Triopetra nicht verpasst, den sonst stehen zusätzliche Höhenmeter auf dem Programm. Nach ca. 5 Kilometer kommt eine kleine unscheinbare steile Stichstraße die hinunter nach Triopetra führt. Vorsicht auch hier, die Straße ist extrem steil und oft liegen Steine im Weg. Nach einer kleinen Brücke biegt man links ab und die Route führt einen direkt an den Strand von Triopetra. Die Apanemia Bar bietet sich zum Einkehren an, von hier kann man direkt auf das Meer schauen und es sich gut gehen lassen. Die Straße führt direkt hinter der Taverne weiter und jetzt beginnt der Anstieg nach Arkoumia. Der Panorama Anstieg schraubt sich kontinuierlich mit satten 8 % nach oben, nach 12 Kilometern ist Arkoumia und der Wendepunkt zurück nach Agia Galini erreicht. Eine Abfahrt gefolgt von einem Flachstück und ein letzter Anstieg nach Kria Vrisi läutet dann die finale Abfahrt nach Agia Galini ein.
Tourdaten: Agia Galini Melambes, Sakturia, Triopetra, Akoumia, Kria Vrysi, Agia Galini.
Schwierigkeitsgrad: ****
Kilometer: 55 Km
Höhenmeter: 1.340 Hm
Max Steigung: 14%
Durschnittliche Fahrzeit: ca. 3 Stunden